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Die Geschichte der Wasser­versorgung Hitzkirch

Die Geschichte der Aktiengesellschaft beginnt im vorletzten Jahrhundert.

2023

Start des Wasser­aus­tausches über die beiden Verbund­leitungen Gelfingen und
Ermensee. Leitung­sbau Neu­er­schliessung Sonn­haldenweg und Umlegungs­arbeiten infolge Neubau Mehr­zweck­gebäude.

2022

Realisierung eines Trink­wasser­ver­bundes mit der Wasser­ver­sorgungs­genossen­schaft Gelfingen. Grosse Leitungs­anpassungen im Rahmen des kantonalen Strassen­bau­projektes «Erneuerung Knoten Richensee»

2021

Baustart für den Not­verbund ab Grund­wasser­pumpwerk Chilch­feld mit der Wasser­ver­sorgung Ermensee. Erneuerung von rund 20 Prozent der bestehenden Wasser­uhren.

2020

Erstmals in der Geschichte der Wasser­ver­sorgung Hitzkirch AG erfolgt die General­ver­sammlung auf­grund Corona auf dem schriftlichen Weg.

2019

Erfolgreiche Betriebs­aufnahme des neuen Grund­wasser­pump­werk Chilch­feld am 6. Juni 2019. Der Not­ver­bund mit WWZ ab Chilchfeld wird realisiert.
Ring­leitung für die Ver­sorgung des Neu­baus der WIKA Schweiz AG wird erstellt.

2018

Am 12. November 2018 erfolgt der Spaten­stich für den Neubau Grund­wasser­pump­werk Chilchfeld.

2016

Sondierbohrungen und Pump­versuche für das geplante Grundwasser­pumpwerk Chilchfeld, Ermensee, durchgeführt.

2014

Leitungsersatz Weinstrasse (Swisscom – Gerbibach).

Die Wasser­ver­sorgung Hitzkirch AG feiert das 125-jährige Bestehen.

2013

Leitungsverlegung Weinstrasse / Unterstossung Lindenbergstrasse (Versorgungs­leitung und Pumpen­leitung). Reorganisation der Verwaltung mit Reduktion des Verwaltungs­rates von sieben auf fünf Mitglieder.

2012

Errichtung Schutzzone Weienbrunnen.

Vertrag über die Übertragung der öffentlichen Wasserversorgung nach § 40 des Wassernutzungs- und Wasser­versorgungs­gesetzes vom 20. Januar 2003 (WNVG) zwischen der Gemeinde Hitzkirch und der Wasserversorgung Hitzkirch AG.

2008

Ersatz Wasserleitungsabschnitt nach Richensee / Unterstossung Bahnlinie und Kantonsstrasse im Zusammenhang Gasleitung (Kreuzung Richensee).

2006 / 07

Leitungsbau Aargauerstrasse-Seminarstrasse-Altgass (NW225).
Zweite Verbindung Reservoire-Dorf, Erstellung der ersten Homepage unter
dem Namen: wasserversorgung-hitzkirch.ch

2005

Leitungssanierung und Erschliessung Seilerstrasse (NW 125). Einführung Trinkwasser in Notlagen.

2003

Einrichtung für Wasserabgabe an Hämikon über Druck-er­höhungsanlage; Jahr des Wassers mit verschiedenen Aktivitäten.

2002

Ersatz Grundwasserpumpe 2 /75kW, 2640 lt/min. Ab 2002: Suche nach einem neuen Standort für ein Grundwasserpumpwerk.

1999

Leitungssanierung Aargauerstrasse ab Bahnhofstrasse bis Ermenseestrasse.

1998

Leitungssanierung Luzernerstrasse mit gleichzeitiger Sanierung der Kantons­strasse und dem Bau der Entlastungs­leitung Schliessbach ab Apotheke Seminarstrasse bis Schliessbach.

1998

Verbund WV-Hämikon zu Hochzonen-Reservoir für Einleitung Überschusswasser. Erstellung eines Hydranten für die Liegenschaften Bienz, Stutz und Galliker.

1997

Abbruch Reservoir Berg von 1926 und neue Brunnenstube erstellt.

1996

Abbruch der Reservoire von 1890 und 1937. Bau Reservoir Rungghof 2 / 835 m3, Sanierung Reservoir Rungghof 1.

Einbau Einbruchsicherung in allen Anlagen, Kosten Fr. 935’000.–.

1991

Anbau beim Hochzonen-Reservoir für UV-Anlage (500 lt/min) und Druckerhöhungsanlage für die Liegenschaften Stutz / Bienz und Odermatt.

1989

Ausbauarbeiten Weienbrunnenquelle: neue Leitung Quelle-Dorf Müswangen, neue Brunnstube und neuer Teilschacht in Müswangen (Dorfladen).

1986

Bau neue Pumpleitung vom Pumpenhaus zum Reservoir und neues Steuerkabel eingelegt.

1984

Bau Reservoir Rungghof 1/960 m3, Kosten Fr. 600’000.–, und Erhöhung des Aktienkapitals von Fr. 60’000.– auf Fr. 120’000.–.

1983

Ersatz Grundwasserpumpe 1/70kW, 2200 lt/min.

1977

Bau der Reservoire Hochzone 300 m3 im Betrag von Fr. 220’000.–.

1973

Einbau der zweiten Grundwasserpumpe.

1972

Bau eines neuen Filterbrunnens.

1967

Einbau Unterwasserpumpe + Kabelsteuerung Rittmayer.

1961

Das Gesuch der Feuerwehrkommission für die Erstellung eines Hydranten mit Bezug des Löschwassers ab Wasserversorgung Hämikon zum Feuerschutz der Liegenschaften Bienz, Stutz und Galliker wird abgelehnt.

1954

Einführung von Wasseruhren und einer neuen Tarifordnung.

1950

Fernsteuerung Sauter wird eingebaut.

1942

Anschaffung einer zweiten Pumpe im Grund­wasser­pumpwerk.

1937

Bau Reservoir Rungghof 200 m3 (Baumeisterarbeiten Fr. 8’000.–).

1933

7. Januar 1933: Das Grundwasserpumpwerk sowie die neue Gussleitung vom Gasthof Löwen über die Bahnhofstrasse bis Dorf (inkl. Hydranten) werden in Betrieb genommen.

1931

Der Grundwasserpumpschacht bei der «Mosti» wird im Handaushub auf 12 m Tiefe ausgehoben. Weitere 12 m werden durch die Firma Mengis im Bohrverfahren auf 24 m ausgedehnt.

1930

Verhandlungen mit Gemeinden Ermensee und Gelfingen über gemeinsame Grund­wasser­nutzung. Verhandlungen verlaufen im Sand.

1926

Aktienkapitalerhöhung von Fr. 30’000.– auf Fr. 60’000.–.

Bau des Reservoirs Berg mit 204 m3 (Feuerlöschreserve), Baumeisterarbeiten Fr. 7’500.–; Eröffnung 19.11.1926.

1921

Am 12. März 1921 Kauf der Weienbrunnen und Nietlispachquellen mit Müswangen (⅔ Hitzkirch, ⅓ Müswangen).

1904

Kauf Käserhofquellen von Jakob Jenny.

1902

Bau Obstverwertung Hitzkirch AG (Start Industrialisierung in Hitzkirch)

1896

Insgesamt stehen 8 Hydranten und 4 laufende Brunnen bei Feuergefahr zur Verfügung. Die gefüllten Kammern der Reservoire würden ausreichen, um mit Schlauchleitung und 17-mm-Wendrohren 9 bis 10 Stunden ohne Unterbruch löschen zu können.

1895

Richensee wird an das Wasserversorgungsnetz angeschlossen: 11 Wasserbezüger mit 22 Hähnen und 1 Hydrant.

1894

Marlachen-Quellen in Müswangen werden gefasst und nach Hitzkirch geleitet.

1890

Bau der ersten Reservoire à 85 m3. Am 30. Mai 1890 akzeptiert der Verwaltungsrat die vom Gemeinderat ernannte Mannschaft der Feuerwehr zur Hydranten­bedienung. Die Wasser­versorgung wünscht aber Mitsprache­recht bei einer Erweiterung der Hydranten­mannschaft. Diese wird Prof. Heller unterstellt, der die notwendigen Feuer­wehr­proben durchführen muss.

1889

23. September 1889 Gründung der Aktiengesellschaft.

vor 1889

Die Versorgung der ca. 70 Haushaltungen und bäuerlichen Betriebe des Winzer­dorfes Hitzkirch mit Trinkwasser war bis 1889 Sache und Aufgabe der Polizei­gemeinde. Die Versorgung erfolgte über vier gemeinde­eigenen Brunnen und das korporations­eigene Waschhaus bei der nördlichen Kirchen­treppe. Aus diesen öffentlichen Brunnen holten die Hitzkircher seit Menschen­gedenken für Haus und Stall ihr tägliches Haus­wasser. Infolge ungenügender Wasser­qualität im Jahre 1884 sollte eine Sanierung durch­geführt werden. Die Sanierung scheiterte am hohen Kosten­voranschlag von Fr. 1’800.– für Quell­fassung und Graben­aushub, sodass die Gemeinde­versammlung beschloss, eine allgemeine Wasser­versorgung einzuführen. (13. Febr. 1987 – gekürzter Auszug aus «Hundert Jahre Wasserversorgung Hitzkirch» von Dr. C. Müller.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine der 120 Aktien à 100.– Franken welche am 15. November 1889 ausgegeben wurden.